Bilanz(steuer)recht

Steht einem selbstständigen Versicherungsvertreter ebenso wie einem Arbeitnehmer der Rabattfreibetrag von 1.080 Euro zu, wenn er eine Lebensversicherung für sich zum günstigen Haustarif abschließt? Ein selbstständiger Versicherungsvertreter hatte für sich bei der Versicherung, für die er tätig war, eine Lebens- und Sachversicherung abgeschlossen. Er bekam die Versicherung zum günstigen Haustarif. Als sein Finanzamt davon über eine Kontr ... weiterlesen

Das FG Nürnberg hat sich mit seiner Entscheidung vom 17.3.2011 4 K 582/2009 (AZ der NZB beim BFH IV B 95/11) gegen die herrschende Literaturauffassung gestellt.

Der BFH hat mit seinem Beschluss vom 28.6.2011 X B 146/10 deutlich gemacht, dass ein gerichtlicher Vergleich über den Veräußerungspreis für ein Unternehmen kein Ereignis i.S.d. § 175 (1) Nr. 2 AO darstellt.

Der VIII. Senat des BFH hat mit seiner Grundsatzentscheidung vom 17.5.2011 VIII R 1/08 klargestellt, unter welchen Voraussetzungen Wertpapiere als Betriebsvermögen eines Freiberuflers behandelt werden können.

Der Bundesfinanzhof BFH hat mit Urteil vom 9. August 2011 VIII R 13/08 entschieden, dass der mit dem Kaufpreis einer Kassenarztpraxis abgegoltene Praxiswert den Vorteil aus der Zulassung als Vertragsarzt grundsätzlich untrennbar umfasst. Der Praxiserwerber schafft daher kein gesondertes immaterielles Wirtschaftsgut "Wirtschaftlicher Vorteil einer Vertragsarztzulassung" an.

Sachgeschenke eines Unternehmers an Geschäftsfreunde oder Kunden über 35 € sind nicht als Betriebsausgabe abziehbar. Sie führen aber bei dem Beschenkten zu einem geldwerten Vorteil und müssen grundsätzlich von ihm versteuert werden. Das gab früher oft Ärger, da die Versteuerung meist nach Jahren anlässlich einer Betriebsprüfung oder Kontrollmitteilung erfolgte. Seit 2007 kann jedoch der zuwendende Unternehmer selber die Versteuerung ... weiterlesen

Es ist immer wieder ärgerlich und dem Grunde nach auch nicht einsichtig, dass bei der Umwandlung einer KapGes in eine PersGes durch die Nichtberücksichtigung des Übernahmeverlustes AK zerstört werden.

Der BGH hat mit seiner Entscheidung vom 2.2.2011 XII ZR 185/08, DStR 2011, 1683 Neuland betreten.    Nach seiner Entscheidung hat die Bewertung einer Steuerberaterpraxis im Familienrechtnach der „modifizierten Ertragswertmethode“zu erfolgen, im Übrigen  nach  dem Ertragswertverfahren nach IdW S1.   Im Rahmen seiner Begründung verweist der BGH u.a. auf eine Stellungnahme der BStBKzu dieser Thematik. Nach dieser Stellungnahme hat die B ... weiterlesen

Der BFH hat mit Urteil vom 22. Juni 2011 I R 7/10 entschieden, unter welchen Voraussetzungen der Darlehensnehmer ein bei Vertragsschluss zu leistendes einmaliges Entgelt ("Bearbeitungsentgelt") für ein betriebliches Darlehen sofort in voller Höhe steuermindernd absetzen kann.

1. Die Rechtsfrage   Fraglich ist, ob § 11b EStG Vorrang vor § 6 (1a EStG hat. Es geht somit um die Beantwortung der Frage, ob es im Rahmen der Sanierung von Baudenkmalen überhaupt zur Annahme von anschaffungsnahem Aufwand kommen kann. Höchstrichterlich liegt zu dieser Fragestellung noch keine Entscheidung vor.   2. Die Beurteilung durch den Verfasser der Veröffentlichung, DStR 2011, 1016   Götz vertritt in seiner Veröffentlichung d ... weiterlesen