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Grundsatzentscheidung des BFH zur Annahme eines rückwirkenden Ereignisse beim Realsplitting

Mit Urteil vom 28. Juli 2021, X R 15/19 hat der X. Senat zur vorstehenden Frage Stellung bezogen.

Demnach gelten die nachfolgenden Regeln:

  1. Die Stellung des Antrags auf Berücksichtigung der Unterhaltsleistungen nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG 2007 durch den Geber samt Einreichung der Zustimmungserklärung des Empfängers ist bereits das rückwirkende Ereignis i.S. des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, Satz 2 AO, das zur Änderung der Einkommensteuerfestsetzung des Empfängers der Unterhaltsleistung nach § 22 Nr. 1a EStG 2007 führt.

  2. Auf die tatsächliche Anerkennung der Leistungen als Sonderausgaben beim Geber kommt es nicht an.

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